Gemeindefahrt zum Gedenken in die Gedenkstätte KZ Dachau und anschl. Fahrt nach Nördlingen

Die Israelitische Kultusgemeinde Bamberg nahm an der Gedenkfeier am 05. Mai 2024 in der Gedenkstätte des KZ Dachau auf Anlaß der 79-jährigen Befreiung aus dem Konzentrationslager teil.

Es gab verschiedene offizielle Ansprachen, zum Beispiel von Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern sowie von Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin in der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, sowie ein Vortrag der Jüdischen Jugend in Bayern.

Die Gebete und das Kaddisch übernahm Rabbiner Shlomo Zelig Avrasin, Israelitische Kultusgemeinde Würzburg. Dr. Schuster wies auf die 40.000 Häftlinge, die im KZ Dachau gestorben sind, hin. Judenhaß und Rassismus sind heute wieder präsenter denn je.

Von Dachau ging es mit dem Bus weiter nach Nördlingen. Bei der Stadtführung, kam die Gemeinde auch an der historischen Stadtmauer mit den zahlreichen Toren vorbei, entlang der verwinkelten Gassen Nördlingens gelangte die Gemeinde ins Zentrum der Stadt. Das Stadtbild ist geprägt von der nahezu kreisrunden historischen Altstadt. Die vollständig erhaltene und rundum begehbare Stadtmauer macht Nördlingen einzigartig.

Anschließend fuhr die Gemeinde wieder zurück nach Bamberg.

Peter Wilhelm, IKG Bamberg