Jetzt kamen sie zu uns – Bürger und Bürgerinnen aus Forchheim zum „Gegenbesuch“. Es wurde ein gesprächsreicher Nachmittag mit vielen Fragen und ebensovielen Antworten rund um das Judentum, seiner Kultur bis hin zum jüdischen Leben in der aktuellen Stadtgesellschaft. Fragen schrecken unseren Gemeindevorsitzenden Martin Arieh Rudolph wahrlich nicht ab, denn Fragen und Gegenfragen gehören zur DNA der Juden, so heißt es. Selbstverständlich gehörte auch eine umfassende Führung durch unsere Synagoge dazu, mit Informationen zu ihrer Geschichte von einer ehemaligen Nähseidenfabrik, ihrer Arisierung bis hin zur Ermordung ihrer Besitzerin Leonie Kupfer, wie auch vieler Juden.
Höhepunkt war unsere Shabbat-Feier mit anschließenden Kiddusch.
Besuch, Gespräche und gemeinsames Essen, Lachen und Singen tat uns allen gut – denn alles geschah auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung.
Wir werden uns wiedersehen – dies kann der Beginn einer Freundschaft werden…